Größerer Stoppelfeldbrand bei Wittorf

Datum: 23.07.2018 um 19:18 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Wittorf
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Wittorf, 23.07.18. Die Feuerwehren Wittorf und Jeddingen wurden am Montagabend gegen 19:18 Uhr zu einem „FW2 – Brennt Stoppelfeld“ per Funkmeldeempfänger und Sirene nach Wittorf am Hainhorster Weg alarmiert.

Was am Sonntagmittag noch mit ca. 25 m² brennenden Stoppelfeldes bei Drögenbostel als dankeswerterweise klein herausstellte, hat sich heute am Montagabend leider nicht wieder so ergeben. Aufgrund noch ungeklärter Brandursache, kam es zu einem Funkenflug bei einem Mähdrescher, der das Feld daraufhin in Brand steckte.

Beim Eintreffen der Kräfte standen bereits mehrere 100 m² des Feldes aktiv in Flammen. Auf Nachforderung des Einsatzleiters wurde die Ortsfeuerwehr Visselhövede nachalarmiert. Zügig unter Einsatz von Feuerpatschen, mehreren C-Rohren und Schnellangriffen von den drei eingetroffenen Tanklöschfahrzeugen nahmen die Feuerwehrkräfte die Brandbekämpfung auf.

Parallel dazu wurde der Mähdrescher gekühlt und auf mögliche versteckte Glutnester untersucht. Der Landwirt unterstützte die Löscharbeiten ebenfalls mit einen Traktor, der eine Scheibenegge mitführte, um einen Brandschutzstreifen aus sicherer Entfernung zum Feuer zu pflügen. Insgesamt loderte der Brand auf einer Fläche von ca. 7500 m². 
Menschen sind bei diesem Einsatz nicht zu Schaden gekommen. Der ebenfalls mit alarmierte Kradmelder nahm eine ergänzende Lageerkundung auf Sicht rund um das Feld vor. 

Aufgrund der hohen Temperaturen, auch noch in den Abendstunden, zusätzlich zur Wärmestrahlung des Feuers, stellen solche Einsätze für die ehrenamtlichen Kräfte eine enorme körperliche Belastung dar. Es wird somit auf ein schnelles durchtauschen der Kameraden mit Ruhepausen und reichlich Wasserzuname geachtet.

Im Einsatz befanden sich drei Ortsfeuerwehren mit 38 Kameraden und insgesamt 10 Einsatzfahrzeugen. Ebenfalls vor Ort befanden sich neben der Polizei und dem Rettungsdient auch der Abschnittsleiter sowie der Stadtbrandmeister.