Gebäudebrand schnell unter Kontrolle

Datum: 01.01.2016 um 2:25 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Visselhövede
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Rotenburg (Wümme) , Polizei , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Visselhövede, 01.01.16. Gleich der erste Tag des neuen Jahres begann sehr ernst für die Feuerwehren Visselhövede und Jeddingen, sowie die Besatzung der Drehleiter aus Rotenburg, die zu einem „F3 – Feuer im Gebäude“ in der Königsberger Straße alarmiert wurden.

Kaum war die zusätzliche Sirenenalarmierung verklungen, rollten auch schon die ersten Einsatzfahrzeuge vom Feuerwehrhof. Noch auf der Anfahrt konnte die ernste Lage  für die Feuerwehrkräfte etwas entschärft werden, als über Funk bekannt gegeben wurde, das sich keine Personen mehr im Gebäude befinden sollen.

Beim Eintreffen konnte nach erster Lageerkundung eine Rauchentwicklung im Bereich des Küchenfensters im Erdgeschoss des Hauses ausgemacht werden.
Unverzüglich wurde eine Schlauchleitung mit C-Hohlstrahlrohr für den, bereits auf der Anfahrt ausgerüsteten Angriffstrupp, gelegt. Dieser wurde, nach Stellung eines Sicherungstrupps, zur Brandbekämpfung und weiterer Lageerkundung in Innenangriff eingesetzt.

Der Trupp in Innenangriff löschte die Brandstellen, die für die Rauchentwicklung verantwortlich waren, gezielt unter Einsatz von wenig Wasser ab.
Um den bereits entstandenen Sachschaden weiterhin nicht zu steigern, wurde ein Rauchvorhang in die Küchentür montiert. Dieser sollte den Rest der Wohnung vor weiterer Raucheinwirkung während der Löscharbeiten schützen.

Ein weiterer Trupp brachte ein Druckluftgebläse vor der Haustür in Stellung um den Rauch aus der Wohnung zu blasen.
Zur weiteren Überprüfung auf versteckte Hitzequellen, wie zum Beispiel in einer Zwischendecke, wurde eine Wärmebildkamera vom Angriffstrupp ergänzend eingesetzt.
In einem weiteren Durchgang kam die Kontrolle des ersten Stockwerks dran.

Dank der frühen Alarmierung durch einen Rauchmelder und aufmerksamer Bewohner konnte bereits im Vorfeld eine noch größere Gefahrenlage für Mensch und Eigentum unterbunden werden.
Die Bewohner kamen bei den Brand somit nicht zu schaden. Vorsorglich wurden diese vor Ort vom anwesenden Visselhöveder Rettungsdienst auf eine Rauchgasvergiftung untersucht.
Als Brandursache wurde seitens der Polizei ein defektes Elektrogerät ermittelt.

Im Einsatz befanden sich die Polizei, der Rettungsdienst sowie 30 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Visselhövede und Jeddingen  samt Stadt- und Abschnittsleiter.