Brennende Futtersilage bei einem landwirtschaftlichen Betrieb

Datum: 02.08.2019 um 10:35 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Bleckwedel
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Freitag den 02.08.19. Gegen 10:35 Uhr wurden die Jeddinger und Visselhöveder Ortsfeuerwehren zu einem Einsatz mit dem Stichwort: „FW2 – Brennen 50 m Fläche“ zu einen landwirtschaftlichen Betrieb bei Bleckwedel alarmiert.

Beim Eintreffen der Jeddinger Kräfte mit Tank- und Löschgruppenfahrzeug konnte nach kurzer Lageerkundung durch Einsatzleiter und stellvertretenden Stadtbrandmeister Heiko Grünhagen ausgemacht werden das Futtersilage, die kleingehäckselt werden sollte, in Brand stand.
Unverzüglich wurde ein Verteiler gesetzt und das 1. C-Rohr über den Wassertank vom Jeddinger Tanklöschfahrzeug (TLF) von einem Trupp unter Atemschutz in Einsatz gebracht.
Die Einsatzkräfte begannen mit dem Löschen von brennender Silage die sich unter einem Frontlader im Bereich der Kardanwelle befand und gingen dann zur weiteren Brandbekämpfung bei der gelagerten Silage über. (Anmerkung/Korrektur) Verfasser: Zum Ereigniszeitpunkt ging dieser von einer brennenden Frontlader-Schaufel aus auf der sich brennende Silage befindet)

Ein Teil der Besatzung des Jeddinger Löschgruppenfahrzeuges (LF) begann unterdessen die Wasserversorgung vom 200 m entfernten Unterflurhydranten zu erschließen.
Die darauf eingetroffenen Visselhöveder Einsatzkräfte unterstützten den Aufbau der Wasserversorgung mittels auslegen weiterer Schläuche von der Schlauchhaspel des Visselhöveder Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges und stellten einen weiteren Atemschutzgeräteträger-Trupp am 2. C-Rohr zur Brandbekämpfung.

Gegen 11:35 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus mit Nachlöscharbeiten“ der Leitstelle gemeldet werden. Die Visselhöveder Kräfte rückten daraufhin ab und die Jeddinger Kameraden verblieben vor Ort. Es galt nun die gelagerte Futtersilage auseinander zu ziehen mittels Heugabeln und vereinzelte Glutnester abzulöschen. Unterstützung bekamen die Kameraden hierbei vom Landwirt unter Einsatz des Frontladers.

Angaben zur Brandursache können derzeitig nicht gemacht werden und sind unbekannt.
Im Einsatz befanden sich insgesamt 30 Einsatzkräfte, die Polizei und ein Rettungswagen zu Eigensicherung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger.