Datum: 01.01.2021 um 17:53 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Visselhövede
Mannschaftsstärke: 28
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Kettenburg
- Ortsfeuerwehr Ottingen
- Ortsfeuerwehr Visselhövede: ELW 1 Visselhövede , HLF 20/16 Visselhövede , MTW Visselhövede , RW 2 LK Rotenburg (Wümme) , TLF 16/24 Visselhövede
- KdoW Stadtbrandmeister
Einsatzbericht:
Visselhövede, 01.01.2021 (sk). Gegen 17:53 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Visselhövede zum ersten Einsatz im Jahr 2021 alarmiert.
Gemeldet wurde ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Celler Straße.
Beim Eintreffen konnte festgestellt werden, dass aus den Kellerfenstern eine starke Rauchentwicklung hervorstieg. An einem Kellerfenster konnte ebenso ein Feuerschein wahrgenommen werden. Personen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude.
Es wurde unverzüglich ein, bereits auf der Anfahrt ausgerüsteter, Atemschutztrupp mit einem C-Strahlrohr zur Brandbekämpfung über den Haupteingang in den Kellertrakt eingesetzt und ein Sicherungstrupp gestellt. Der im Innenangriff vorgehende Trupp setzte zudem ein Rauchvorhang zwischen Kellertür und Wohnung, um ein weiteres Verrauchen des Wohnbereiches zu minimieren.
Parallel zu diesen Maßnahmen brachte ein weiterer Trupp einen Hochdrucklüfter zum Einsatz um das Wohnhaus möglichst rauchfrei zu bekommen. Auch die bisherige Wasserversorgung über den Wassertank des Einsatzfahrzeuges wurde währenddessen von weiteren Einsatzkräften über den nächstgelegenen Unterflurhydranten dauerhaft erschlossen.
Um ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurden vorsorglich die Ortsfeuerwehren Ottingen und Kettenburg alarmiert. Ihr Einsatz war aber nicht mehr erforderlich.
Der Brand im Heizungsraum des Kellers konnte unter Einsatz von rund 200 Litern Wasser abgelöscht werden. Die Brandursache ist derzeit unbekannt. Im Anschluss wurde, ergänzend zur Sichtprüfung, die Wärmebildkamera eingesetzt um mögliche versteckte Glutnester ausfindig zu machen.
Im Einsatz befanden sich zudem die Polizei zur Ermittlung der Brandursache als auch der Rettungsdienst zur Absicherung der Einsatzkräfte.