Rauchwarnmelder verhindern ausgedehnten Wohnungsbrand

Datum: 29.09.2025 um 23:04 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Visselhövede
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Walsrode , Notarzt , Polizei , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Visselhövede, 29.09.2025 (jh). In der Nacht von Montag auf Dienstag erhielten die Feuerwehren Visselhövede und Ottingen sowie der Rettungsdienst um 23:04 Uhr die Meldung, dass eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Mühlenstraße brennen solle; es sollen sich zusätzlich noch Bewohner in Gefahr befinden.

Diese Meldung bestätigte sich schnell, als Kameradinnen und Kameraden auf dem Weg zum Feuerwehrhaus den Feuerschein und eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude wahrgenommen hatten. Aufgrunddessen wurde die Drehleiter der Feuerwehr Walsrode zur Einsatzstelle nachalarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, hatten sich bereits mehrere Bewohner des Mehrfamilienhauses auf die Straße gerettet. Sie berichteten, dass sie selbst versucht hatten alle Bewohner aus den Wohnung zu klingeln, nachdem sie durch die piependen Rauchwarnmelder auf den Brand aufmerksam wurden. Auch der Bewohner der Brandwohnung konnte so seine Wohnung noch schnellstmöglich verlassen. Jedoch wurde noch eine Person vermisst.

Der zuerst eingetroffene Zugführer erkundete das Gebäude und konnte mit einem vor Ort vorhandenen Feuerlöscher eine erste Brandbekämpfung vornehmen. Gleichzeitig machte sich ein Trupp unter Atemschutz bereit den Brand zu bekämpfen. Glücklicherweise zeigten die ersten Löschversuche schnell Wirkung, sodass der Trupp unter Atemschutz lediglich Nachlöscharbeiten mit Wasser aus einer Kübelspritze machen musste. Auch eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera bestätigte, dass der Brand vollständig gelöscht wurde.

Die letzte vermisste Person konnte dann in ihrer Wohnung festgestellt werden. Die Feuerwehr fand die Bewohnerin schlafend vor. Sie konnte in ihrer Wohnung verbleiben.
Der Bewohner der Brandwohnung wurde wegen des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus verbracht.
Zwei weitere Mieter hatten die Wohnung fluchtartig verlassen und die Wohnungstür dabei offen stehen lassen. Der Brandrauch verteilte sich in der Wohnung, sodass die beiden Mieter in der Nacht nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren konnten. Sie verbrachten die Nacht in einem örtlichen Hotel.

Wie es zu dem Brand kommen konnte ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.