Schwerer Verkehrsunfall an Kreuzung

Datum: 20.05.2018 um 16:41 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger
Einsatzart: Hilfeleistung 
Einsatzort: Delventhal / Riepholm
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Notarzt , Org. Leiter Rettungsdienst , Polizei , Rettungshubschrauber , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Delventhal/ Riepholm/ Hiddingen, 20.05.2018. Am späten Pfingstsonntag wurden gleich mehrere Rettungskräfte an eine Kreuzung zwischen Riepholm und Hiddingen alarmiert.

Die Meldung war, dass ein oder mehrere Fahrzeuge mit einem Baum kollidiert sind, auf dem Dach liegen und zwei Personen im Fahrzeug eingeschlossen sein sollen.
Aufgrund dieser Meldung wurden die Feuerwehren Ottingen und Visselhövede sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert.

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass das Einsatzbild größer als erahnt war.
Zwei PKW waren an einer Kreuzung kollidiert. Dabei wurden alle sechs Insassen teilweise schwerst verletzt.
Einer der PKW, mit vier Insassen, überschlug sich und kam auf einem angrenzenden Feld auf seinen Rädern zum stehen.
Einer der Mitfahrer war zu diesem Zeitpunkt so schwer betroffen, dass er durch zufällig vorbeifahrende Bundeswehrsoldaten wiederbelebt werden musste.

Da mehr Personen betroffen waren als zuvor gedacht, wurde die Anzahl der benötigten Rettungskräfte unverzüglich erhöht. 
Noch während der ersten Phase, wurden zwei Rettungshubschrauber und weitere Rettungswagen an die Einsatzstelle alarmiert. Im Zuge dessen wurde auch ein Organisatorischer Leiter für den Rettungsdienst nachgefordert.

Nach rund 15 Minuten waren die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolgreich und der Patient konnte in ein Krankenhaus geflogen werden.

Da inzwischen auch mehrere Angehörige der Verletzten eingetroffen waren, kümmerte sich eine Notfallseelsoge um ihre Versorgung.

Die Polizei geht davon aus, dass der 60-jährige Audi-Fahrer aus dem Heidekreis im Kreuzungsbereich zur K208 das geltende Vorfahrtszeichen missachtete und es deswegen zur Kollision kam. (vgl. Bericht der Polizei)

Im Einsatz befanden sich rund 35 Kräfte der Feuerwehren, 4 Rettungswagen, 1 Notarztwagen, 2 Rettungshubschrauber aus Hamburg, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notfallseelsorgerin und die Polizei mit 2 Einsatzfahrzeugen.