Jeddingen, 03.03.18 (sk). Im Zuge der Vorsorgeuntersuchungen für Atemschutzgeräteträger (G26) in der Feuerwehr konnten am Samstag in den Räumlichkeiten der Jeddinger Turnhalle
41 weitere bereitwillige Helfer im Nachgang an die DKMS Aktion „Helft dem Helfer – Feuerwehrmann Stephan“ registriert werden.
Die Idee eine Typisierung bei der Untersuchung mit anzubieten stammte vom Stadtatemschutz-Beauftragten und Nindorfer Ortsbrandmeister Olaf Jungnitz.
Große Unterstützung fand die Aktion nicht nur bei den Kameraden die sich im Zuge der Untersuchung zusätzlich freiwillig haben typisieren lassen, sondern auch von Freunden der Feuerwehren.
Es standen an diesem Tag Lars Dammann, Karin und Olaf Jungnitz und Sebastian Kurz als Dokumentationshelfer für Dr. Gerdts, der die Idee von Jungnitz gern unterstützte, zur Seite.
Lars Dammann hatte bereits selbst die Chance bekommen als Stammzellenspender ein Menschenleben zu retten.
Er konnte somit bei Rückfragen wie: „Was passiert genau wenn man als Spender in Frage kommt?“ von seinen praktischen Erfahrungen berichten.
41 Typisierungen mögen gegenüber der 2465 Neuregistrierungen am letzten Wochenende in der Stadthalle Walsrode zwar nur ein Bruchteil sein, aber auch diese Anzahl kann dabei helfen möglicherweise einmal ein Menschenleben zu retten.
Weiterhin wurde durch die Unterstützung des Betriebsarztes und seinem Team noch etwas großartiges ermöglicht:
Dieser bietet nun die Typisierung in diesem Jahr auf jeder G26 Untersuchung bei allen Feuerwehren an. Damit wurde ein Multiplikator geschaffen, der geschätzt bis zu 1000 weitere Personen für eine Registrierung gewinnen und Menschenleben retten kann.
Ergänzende Informationen zum Thema und den Bericht über die Teilnahme von 19 Kameraden aus dem Stadtgebiet Visselhövede, die letzte Woche in Walsrode an der DKMS Aktion teilgenommen haben, gibt es hier:
Bericht: Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau sein bedeutet helfen, nicht nur wenn der Melder geht.