Walsrode, 08.03.2019 (jh). Unter diesem Thema lud Kai Kunert, Gruppenführer in Schwitschen und beschäftigt bei der Stadt Walsrode, seine Kameraden nach Walsrode ein. Hier war vor Kurzem ein Wohnheim für Obdachlose geräumt worden, um es in den nächsten Wochen abzureißen.
Doch nicht nur die Schwitscher Kameraden hatten ein ganzes Haus zum „austoben“, auch ein Teil der Walsroder Feuerwehrleute, unter der Leitung von Ortsbrandmeister Stephan Wagner, konnte ihr Material des Rüstwagens und der Drehleiter zum Einsatz bringen.
Gegen 20 Uhr abends trafen die Kameraden an dem Wohnheim im Horstweg ein. Nachdem das Haus kurz erkundet und ausreichend ausgeleuchtet wurde, durften sich die Schwitscher Feuerwehrleute schon an dem Öffnen von Türen erproben. Mit dem Material von einem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) aber eher rabiat, als alltagstauglich.
Deshalb begleitete ein Kamerad aus Visselhövede die Truppe und zeigte Ihnen, und den Kameraden aus Walsrode, die Öffnung von Türen mittels eines Zieh-Fix. Mit diesem lassen sich normale Schließzylinder von Wohnungstüren, ohne größeren Schaden anzurichten, brechen und Zutritt zur Wohnung gewährleisten, damit im Realfall der Rettungsdienst schnell zum Patienten gelangen kann.
Doch nicht nur der Zugang zu Wohnungstüren wurde erprobt. Auch die Drehleiter der Walsroder Kameraden kam zum Einsatz, um zu testen, wie man sich über die Fenster im ersten Stock, Zugang zu einer Wohnung beschaffen kann.
Neben diesen Möglichkeiten wurden ebenfalls weitere Zugangsöffnungen zu Häusern erprobt, alleine mit den Mitteln zum Beispiel eines Rüstwagens.
Gut drei Stunden übten die rund 20 Kameraden an diesem Abend und beendeten diesen mit einem Rundgang durch das Feuerwehrhaus der Ortswehr Walsrode sowie einem gemeinsamen Essen.