Hiddingen, 20.03.15 (sk). Am Freitagabend hieß es für die Atemschutzgeräteträger aus dem gesamten Stadtgebiet bei einer ihrer alljährlichen Einsatzübungen, …
dieses Mal bei der Zimmerei Nowak, ihre gelernten Kenntnisse im Umgang mit Einsatzmittel und besonderen Einsatzsituationen zu üben und zu vertiefen.
Die Übungslage des Einsatzes sah vor, dass im Bereich eines Spänebunkers ein Schwelbrand ausgebrochen war, der zu einer Starken Rauchentwicklung führte, die sich über das gesamte Gebäude ausgebreitet hat. Weiterhin wurden mehrere Personen vermisst.
Neben der Durchführung der Menschenrettung aus dem Gebäude und der Brandbekämpfung sowie dem Aufbau einer Riegelstellung, die das übergreifen des Feuers auf einen noch nicht brennenden naheliegenden Abschnitt verhindern soll, sind alle Feuerwehrkräfte dafür sensibilisiert worden, verletzte oder bewusstlose vermisste Personen nicht nur im Gebäude zu suchen.
Interessanterweise war eine Übungspuppe, die außerhalb des vernebelten Gebäudes lag, nicht eine der ersten vermissten „Personen“, die entdeckt und zur eingerichteten Verletzten-Sammelstelle gebracht wurde, so dass der Gedanke sich als Feuerwehrkraft auch das Umfeld genau anzusehen hier gut in das Übungsszenario eingebaut wurde.
Hierzu wurde eine Übungspuppe mit deren Fußbereich unter einem Stapel Baumstämmen nahe des Gebäudes platziert, die unter Einsatz von Hebekissen als Übung im Bereich der technische Hilfeleistung befreit werden musste.
Dies war die gedachte Einsatzlage von Karsten Bockelmann, dem stellvertretenden Ortsbrandmeister von Hiddingen, welcher die Atemschutzgeräteträger, in der Feuerwehr als PA-Träger (Pressluftatmer) bezeichnet, als auch die unterstützenden, in jedem Einsatz unverzichtbaren Feuerwehrkräfte, die sich dankenswerterweise für diese Übung ebenfalls Zeit genommen haben, gleichermaßen forderte.
Im Anschluss an die erfolgreiche Übung versammelten sich die knapp 100 Kameraden zur Nachbesprechung, in der noch ein paar Punkte angesprochen wurden, die man verbessern kann. Aber auch Lob gab es für das zahlreiche Erscheinen und die Einsatzbereitschaft.
