Buchholz, 15.05.14 (sk). Heute gegen 19 Uhr rückten die Ortswehren Buchholz, Schwitschen, Wittorf und Visselhövede zu einem Scheunenbrand mit Personen in Lebensgefahr im Ortsteil Buchholz aus.
Das Übungsszenario gestaltete sich aber nicht nur körperlich als eine Belastungsprobe für die Kameraden der Ortswehren.
Die erste Lagemeldung der fiktiven Polizei, die von Anwohnern kontaktiert wurde, lies nichts Gutes erahnen.
Eine Person in der Scheune, die unter dem Verdacht der Suizidgefahr stehen soll, hat ein Feuer in einer Scheune entfacht. Es sollen sich noch weitere Personen in der Scheune zu diesem Zeitpunkt befinden.
Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge wurde zügig ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung und ein Sicherungstrupp gebildet. Gleichzeitig wurde die Wasserversorgung aufgebaut. Zum Schutz der Nachbargebäude bezog ein Tanklöschfahrzeug mit Wasserwerfer und ein weiterer Trupp mit C-Strahlrohr ebenfalls Stellung.
Das Retten der Personen wurde für die mittlerweile drei eingesetzten Atemschutztrupps durch dichten Rauch und der in mehrere Räume und einem Zwischenboden unterteilten Scheune ebenfalls realitätsnah erschwert.
Es wurde von den eingesetzten Trupps im Gebäude ebenfalls darauf geachtet auch mögliche Gefahrenquellen zu reduzieren. So trugen die Einsatzkräfte drei Gasflaschen aus dem direkten Brandbereich der Scheune.
Es konnten drei von vier Personen gerettet werden. „Für die vierte Person, kam leider jede Hilfe zu spät“ so der fiktive Polizeisprecher Max Mustermann. „Weitere Angaben zur Brandursache können wir zum derzeitigen Zeitpunkt nicht machen, die Ermittlungen werden aufgenommen“ so Mustermann.
Im Einsatz befanden sich insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Visselhövede.
Im Anschluss an die Übung ging der Stadtbrandmeister mit dem Einsatzleiter und den Gruppenführern die Einsatzübung noch einmal durch und führte einige Punkte an die verbessert werden müssen. Nach der Abschlussbesprechung konnten sich die Kameraden noch mit Brat- und Schinkenwurst vom Grill stärken, die von den Buchholzer Kameraden ausgegeben wurde.