449 Kameraden das Feuerwehrhandwerk beigebracht

(sk) 29.03.2014. Es gibt nur wenige Feuerwehrkameraden im Stadtgebiet die Rainer Wolff nicht kennen, oder nicht bei ihm in die Truppmann-„Lehre“ gingen um ihre Laufbahn als ehrenamtlicher Feuerwehrmann beginnen. 

Man könnte meinen, dass Einzige was Ihn davon abhält den Feuerwehranwärtern weiterhin ordentliches Grundlagenwissen mitzugeben und somit gute Arbeit zu leisten, ist das erreichen der Altersgrenze gemäß niedersächsischen Brandschutzgesetzes von 63 Jahren.

Rainer Wolff trat am 07.05.1971 in die Freiwillige Feuerwehr ein und absolvierte erfolgreich 1973 seine „erste eigene Grundausbildung“. Nach nun knapp 43 Jahren, davon 33 Jahre  als Ausbildungsleiter im Bereich der Truppmann-Ausbildung, tritt er nun vom aktiven Dienst in die Reserveabteilung der Freiwilligen Feuerwehren über.

Er konnte in diesen Jahren 25 Lehrgänge einberufen, bei denen er 449 Kameraden und Kameradinnen erfolgreich ausbildete. Darunter befand zum Beispiel  sich auch der jetzige Abschnittsleiter Jürgen Runge und der Stadtbrandmeister Heiko Hermonies und zu guter Letzt, imletzten Jahr neben über 20 weiteren Feuerwehranwärtern, der Verfasser dieses Artikels.

Vergangen Samstag am 29. März wurde Wolff nach der Orientierungsfahrt der Feuerwehren in Schwitschen vor versammelter Mannschaft vom Stadtbrandmeister Heiko Hermonies, sowie Vertretern der Stadtverwaltung für seine herausragenden Leistungen in der Feuerwehr nochmals geehrt.

Dabei ist anzumerken, dass Rainer Wolff nicht nur als Ausbildungsleiter tätig war, sondern in seiner Feuerwehrlaufbahn noch weitere Funktionen übernommen hat. So war er von 1980 an 30 Jahre lang Ortsbrandmeister der Ortswehr Nindorf  und von 1991 für 7 Jahre stellvertretender Stadtbrandmeister.

Weiterhin sehr aktiv war Wolff auch für einige Jahre als Jugendwart bei der Feuerwehr Kettenburg und kam bei den Jugendfeuerwehrwettkämpfen mit seiner Gruppe bis zum Landesentscheid, was bis heute nicht mehr erreicht werden konnte.

Dieses ehrenamtlichen Engagement machte, oder macht Rainer Wolff vermutlich noch bis heute, zu einer Persönlichkeit in der Feuerwehr über den Landkreis hinaus, wie der Stadtbrandmeister in seiner Abschlussrede in Schwitschen verlauten ließ.