Veranstaltungen prägen das Jeddinger Feuerwehrjahr

Jeddingen, 07.02.2025 (jh). Ein neues Feuerwehrhaus, die neue Kinderfeuerwehr, zahlreiche Veranstaltungen. Dies waren die Themen während der Mitgliederversammlung der Ortsfeuerwehr Jeddingen am vergangenen Wochenende.

Doch bevor Ortsbrandmeister Heiko Grünhagen mit seinem Jahresbericht begann, begrüßte er, neben seinen Kameradinnen und Kameraden, den Leiter des Ordnungsamtes Mathias Haase, den Vorsitzenden des Feuerwehrausschusses Jan Husmann, den Ortsbürgermeister Henning Vollmer sowie von der Feuerwehr den Abschnittsleiter und Verbandsvorsitzenden Jürgen Runge und den Stadtbrandmeister Kai-Olaf Häring.

Nachdem die Versammlung an die im letzten Jahr verstorbenen Kameradinnen und Kameraden erinnerte und anschließend die Sitzung für das gemeinsame Essen unterbrochen wurde, begann Grünhagen mit seinem Jahresbericht.

Er macht deutlich, dass das Jahr 2024 ein „in vieler Hinsicht besonderes und erfolgreiches Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Jeddingen“ war. Besonders stolz ist er auf die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses an der Heidmark, welche am 17. August mit zahlreichen Gästen gefeiert werden durfte. „Dieser Neubau ist nicht nur ein Meilenstein in unserer Geschichte, sondern auch ein deutliches Zeichen für die stetige Weiterentwicklung unserer Feuerwehr“, so Grünhagen weiter.

Auch von der Nachwuchsgewinnung konnte man im letzten Jahr ein paar Mal in der Presse lesen. Zum 01. Januar 2025 ist eine zweite Kinderfeuerwehr im Stadtgebiet gegründet worden. Ihre Dienste finden nun in Jeddingen statt.

Aber auch zahlreiche Veranstaltungen prägen das Jeddinger Feuerwehrjahr. So übernahmen die Jeddinger die Gastgeberrolle für die Orientierungsfahrt der Visselhöveder Feuerwehren. Auch die landkreisweite Fahrradtour „Feuerwehr bewegt“ mit über 160 Teilnehmer:innen fand in Jeddingen statt. Und natürlich durfte der traditionelle Jeddinger Nachtmarsch nicht fehlen. Auch hier nahmen wieder zahlreiche Gruppen aus dem „Blaulicht-Milieu“ teil.

66 Kameradinnen und Kameraden zählt die Jeddinger Feuerwehr, 40 davon aktiv in der Einsatzabteilung. „Mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren bleibt unser Team jung und dynamisch“, so der Ortsbrandmeister.

Zu 16 Einsätzen ist die Ortsfeuerwehr im vergangenen Jahr alarmiert worden. Darunter ein paar Brandeinsätze, aber auch einige Hilfeleistungen, wie die Personensuche nach dem kleinen Arian in Elm und vier Verkehrsunfällen (teils mit schwer verletzen oder bereits verstorbenen Personen).

Nachdem die Fachwarte ihre Kurzberichte zum Jahr 2024 abgegeben hatten, ging man zu den Ehrungen und Verleihung von Dienstgraden über.
Vor den Beförderungen ging Stadtbrandmeister Kai-Olaf Häring auf die Statistik des restlichen Stadtgebietes ein.

Er beförderte den 1. Hauptfeuerwehrmann Hinnerk Rosebrock zum Löschmeister.

Die Ehrungen übernahm im Anschluss der Abschnittsleiter und Jeddinger Kamerad Jürgen Runge. Er überbrachte die Grußworte des Kreisbrandmeisters und dankte vor allem den Betreuern der neuen Kinderfeuerwehr für ihre großartige Arbeit bisher. Er berichtet von der neu eingeführten modularen Grundlagenausbildung sowie den Entwicklungen zum Brandschutzgesetz sowie den Kreisbereitschaften.

Für 40-jährige Verdienste im Feuerwehrwesen ehrte er Henning Vollmer. Doch einer bekam von der gesamten Veranstaltung ein wenig mehr Anerkennung. Mit 75 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr dürfte Kurt Vollmer einer der ältesten Feuerwehrleute in Deutschland sein. Dafür erhielt er das dazugehörige Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.

Mathias Haase, als Leiter des Ordnungsamtes, überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und hatte zudem ein Geschenk der Stadt dabei. Zur Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses hatte Bürgermeister André Lüdemann versprochen, dass man auch von außen erkennen soll, welche Feuerwehr hier ansässig ist. Bei einem örtlichen Maschinenbauunternehmen ließ er das bekannte „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“-Logo samt der passenden Kennzeichnung der Ortsfeuerwehr Jeddingen anfertigen. Dieses Logo aus Metall ziert in Kürze das neue Feuerwehrhaus.

Im Anschluss an die weiteren Grußworte und dem Ausblick auf weitere Veranstaltungen im Jahr 2025, bedankte sich der Ortsbrandmeister noch einmal bei seinem Ortskommando, dem Kreisbrandmeister, dem Abschnittsleiter, dem Stadtbrandmeister und seinen Vertretern, den Nachbarwehren und allen anderen beteiligten Hilfsorganisationen für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Und wie in jedem Jahr beendete er die Versammlung mit den Worten „Und habe ich es nicht gut gemacht, so habe ich es wenigstens zu Ende gebracht!“