PKW verliert Betriebsstoffe

Datum: 21.08.2015 um 18:47 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger
Einsatzart: Hilfeleistung 
Einsatzort: Visselhövede
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei 


Einsatzbericht:

Visselhövede, 21.08.15. Am Freitagabend  um 18:47 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Visselhövede über ihre digitalen Meldeempfänger mit dem Einsatzstichwort: „Straßenverunreinigung – PKW verliert Öl“ in die Süderstraße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde, nach einer Lageerkundung, das Schadensbild genauer.

So verlor der PKW nicht nur Öl, sondern befand sich auch noch bewegungsunfähig an der rechten Fahrbahnseite der Süderstraße.
Der Grund hierfür war die Vorderachse, die beim Abbiegevorgang in die Schäferstraße gebrochen war und dabei die Ölwanne des Autos beschädigte.

Die Süderstraße, auf Höhe Alms und Bruns, und das Endstück der Schäferstraße wurden daraufhin bis zur Kreuzung auf der Goethestraße gesperrt, damit die Feuerwehrkräfte
sicher an der Einsatzstelle arbeiten konnten.
Als nächstes ist durch unterstellen einer Schuttmulde, durch die Besatzung des Rüstwagens, unter den PKW verhindert worden, dass weitere Schadstoffe auf der Straße landen
und z.B. in den nahegelegenen Gulli laufen konnten.

Nun galt es das Auto von der vielbefahrenen Straße in die ruhigere Schäferstraße zu bekommen.
Da der PKW allerdings eben, aufgrund der gebrochenen Achse, nicht groß vor oder zurück bewegt werden, noch eingeschlagen werden konnte, musste schwereres Gerät her.
Aus diesem Grund wurde die Seilwinde vom Rüstwagen eingesetzt, die an der hinteren Abschleppöse des PKW befestigt wurde.
Um den Wagen leicht bewegen zu können und ihn auf Position in Richtung Schäferstraße zu bringen, wurde der Zugvorgang mit der Seilwinde mit zwei weiteren Kameraden unterstützt, die mit Schaufeln unter den Rädern nachhalfen.

Nachdem der PKW am Rand der Schäferstraße abgestellt war, konnte der Rest der Ölspur mit Ölbindemittel abgestreut und die Süderstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Im Einsatz befanden sich 20 Feuerwehrkräfte.