Vollbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes durch schnelles Eingreifen und neuem Einsatzfahrzeug verhindert

Datum: 03.04.2021 um 18:50 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger & Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Buchholz
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Buchholz, 03.04.21 (sk). Gegen 18:50 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Buchholz, Wittorf, Jeddingen, Schwitschen, Visselhövede und die Rotenburger Drehleiter samt Löschgruppenfahrzeug per Sirene und Funkmeldeempfänger mit dem Einsatzstichwort: „Feuer 3 – Brennt landwirtschaftliches Gebäude (Groß)“ in Buchholz alarmiert.

Das sich diese erste Meldung nicht gänzlich bestätigte, war zwei Faktoren zu verdanken:
Zum einen dem schnellen Entdecken des Brandes an einer Schuppenrückseite durch die Eigentümer und deren ersten beherzten Löschversuchen. Zum anderen der neuen Ausstattung der Ortsfeuerwehr Buchholz, das neue TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug Wasserführend) mit 600 Liter Wassertank.
Dieses sorgte, in Kombination mit der Möglichkeit dass die Buchholzer Atemschutzgeräteträger sich nun bereits auf der Anfahrt fertig ausrüsten konnten, zu einem schnelleren Eingreifen als es bisher möglich gewesen ist.

Der unter Atemschutz ausgerüstete Angriffstrupp ging unter Einsatz eines C-Strahlrohres im Erstangriff vor und konnte den Brand an der Gebäuderückseite und an Teilen der Dachverkleidung erfolgreich ablöschen. Ein Übergreifen des Brandes, auf weitere vor Ort direkt angebundene landwirtschaftliche Nebengebäude und somit ein weitaus größerer Schaden, konnte somit rechtzeitig verhindert werden.

Weitere auf der Anfahrt befindliche Kräfte konnten die Anfahrt abbrechen, da seitens des Buchholzer Einsatzleiters und stellvertretenden Stadtbandmeisters Jörg Pansegrau eine Rückmeldung gegeben wurde, dass das Feuer unter Kontrolle ist und die vor Ort anwesenden Kräfte ausreichend sind.

Da der 600 Liter Wassertank keine dauerhafte Lösung zur Brandbekämpfung dieser Größe darstellt, wurde im weiteren Einsatzverlauf ein entfernter Unterflurhydrant von den weiteren Einsatzkräften angebunden, damit eine stätige Wasserversorgung für die Nachlöscharbeiten gegeben war.
In der abschließenden Nachkontrolle ist das Dach, von einer zweiteiligen Steckleiter aus inspiziert und nach weiteren Glutnestern abgesucht worden.

Die Brandursache ist derzeit unbekannt und wird durch die ebenfalls anwesende Polizei ermittelt.
Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst zur Eigensicherung, sowie der Stadtbrandmeister Kai-Olaf Häring.