Fahranfänger verunfallt schwer

Datum: 13.01.2018 um 2:15 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Melde-Empfänger
Einsatzart: Hilfeleistung 
Einsatzort: Visselhövede
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Notarzt , Polizei , Rettungswagen 


Einsatzbericht:

Visselhövede, 13.01.2018. Nur ein paar Stunden nach der Alarmierung zu einem vermuteten Dachstuhlbrand, wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Visselhövede mit einer erneuten erschreckenden Meldung aus dem Schlaf gerissen.

In der „Schwitscher Straße“ soll es einen Unfall gegeben haben, wobei eine Person noch im Fahrzeug eingeklemmt sein soll.

Nachdem der Unfall dann in der benachbarten Straße „Auf der Loge“ festgestellt werden musste, fand sich dort eine ähnliche Lage vor.
Ein Fahranfänger war mit einem Audi-Kombi unter einen parkenden LKW (Mobilkran) gekracht und schwer eingeklemmt worden.
Nach nur kurzer Zeit waren alle Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr am Einsatzort eingetroffen, um sich um die Rettung des Verunfallten zu kümmern. 
Dieser war aber so schwerst eingeklemmt, sodass unter Absprache mit dem Rettungsdienst, eine sogenannte Crash-Rettung (schnelle Rettung eines Patienten aus Lebensgefahr) versucht wurde. 
Da das Dach des Fahrzeuges den jungen Mann aber einklemmte, musste dies, nachdem der Rettungsdienst einen Zugang zum Patienten bekam, behutsam unter der Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsgerät vom restlichen Fahrzeug abgetrennt werden.
Nach gut 30 Minuten wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben.

Im späteren Verlauf des Einsatzes, stellte sich heraus, dass der junge Mann durch den Unfall so schwer verletzt wurde, dass er im Krankenhaus seinen Verletzung erlag.

Der Aufprall auf den LKW war so stark, dass eine hydraulische Stütze des LKWs erst in 30 Meter Entfernung in einem Vorgarten wiedergefunden wurde.

Wie es zu dem Unfall tatsächlich kommen konnte, muss nun die Polizei klären, die bereits kurz nach der Rettung mit den Ermittlungsmaßnahmen begann.

Im Einsatz befanden sich 24 Kameraden der Ortsfeuerwehr Visselhövede, die Polizei mit zwei Streifenwagen sowie der Rettungsdienst samt Notarzt.